Im eigenen Spiegelbild erscheinen sie als Krater, aber auf professionellen Fotos kann man sie kaum erkennen. Es geht um Hautporen. Werfen wir mal einen Blick darauf.
Warum haben wir Poren?
Poren sind Drüsenausgänge. Über sie wird ein geringer Teil Schweiß und hauptsächlich Talg über den Körper abtransportiert. Bei Kinder sind die Talgdrüsen noch nicht so aktiv, darum bleiben bei ihnen die etwa 15 Löcher pro Quadratzentimeter Haut fast unsichtbar.
Diese „Babyhaut“ ist auch für viele Erwachsene oft ein Zeichen der Schönheit und Reinheit. Durch Pflege und Lebenswandel kann zwar die Größe der Poren beeinflusst werden, aber oft ist es genetisch bedingt. Ebenso die Pigmentierung der Haut.
Warum Poren wachsen und größer werden?
Bei zu viel Talgproduktion kann dieser nicht richtig abfließen. Noch weniger, wenn abgestorbene Zellen den Ausgang blockieren. Dadurch können die Talgdrüsen verstopfen und werden durch Mitesser ausgedehnt. Während übereifrige Talgdrüsen meist ein Problem für Menschen mit fettiger Haut sind, betrifft Hautalterung uns alle. Durch die Hautalterung verliert die Haut an Elastizität und wird dünner. Dadurch dehnen sich Poren aus und fallen mehr auf.
Wie kann man vergrößerten Poren vorbeugen?
Es gilt die Ausgänge der Talgdrüsen so wenig zu strapazieren wie es geht. Am wenigsten werden die Talgdrüsen durch reine Haut strapaziert. Typgerechte Pflege, die die Talgproduktion reguliert, ist sehr wichtig für jede fettige Haut. Um keine Infektionen zu bekommen sollte man Mitesser am besten von einer Kosmetikerin entfernen lassen. Auch eine gesunde Ernährung spielt eine wichtige Rolle. So sind zum Beispiel in Fertigprodukte Inhaltsstoffe vorhanden, die die Talgproduktion übermäßig antreibt. Am besten greift man auf solche Lebensmittel zurück, die so natürlich wie möglich sind. Gemüse, Obst, Nüsse oder Trockenfrüchte. Weitere Tipps sind u.a. der Hautschutz vor UV Strahlen und Pflege mit ausreichend Feuchtigkeit. Diese hält die Poren klein und bewahrt die Spannkraft der Haut aufrecht.
Wie kann man die Poren verkleinern?
Porenverfeinernde Pflegeprodukte setzen auf verschiedene Wirkweisen: So haben zum Beispiel Fruchtsäuren eine milden Peeling-Effekt, andere Wirkstoffe helfen den Poren sich zusammenzuziehen, und lichtreflektierende Pigmente erfüllen die Aufgabe eines Weichzeichners.
Gesichtsmasken zum Beispiel wirken ebenfalls porenverfeinernd. Auch ein Hautpeeling kann 1-2x wöchentlich durchgeführt werden.
Richtiges Make-Up bei grossporige Haut geeignet
Oft ist die Versuchung groß, aber den Teint lieber nicht „zuzukleistern.“ Ein stark deckendes Make-up sorgt zuerst für einen Traum-Teint, doch nach ein paar Stunden hat sich die Farbe in den Poren abgesetzt und betont sie zusätzlich. bessere Wahl ist eine leichte Foundation. Am besten lässt sie sich mit einem Make-up Schwämmchen optimal und gleichmäßig verteilen. Eine super Abrundung verleiht ein Mineralpuder. Um die Haut nicht zusätzlich zu beanspruchen, sollten alle Produkte für den Teint „nicht kommedogen“ sein, also keine Mitesser begünstigen.