Silizium – ein vielseitiger und hilfreicher Baustein

Silizium, dessen Hauptbestandteil von Kieselerde und Kieselsäure ist, verleiht Pflanzen und Muscheln Stabilität. Aber auch wir Menschen können davon profitieren. Wie, das erfahrt ihr in diesem Blogeintrag.

Silizium in der Natur

Nach Sauerstoff ist Silizium das zweithäufigste Element der Erde und macht ein Viertel des Gewichts allein in der Erdkruste aus. In der Erdkruste kommt Silizium überwiegend als Bestandteil unterschiedlicher Mineralien und Gesteine vor. Sand besteht zu größten Teil daraus und Quarz ist reines Siliziumdioxid. Auch die Weltmeere gehören zu den riesigen Siliziumbestandteilen.

Dort kommt Silizium vor allem im Wasser gelöst als Kieselsäure vor.

Kieselerde nennt man Silizium, wenn es in Form von versteinerten Ablagerungen vor kommt.

… und in der Medizin

Die Begriffe Kieselsäure und Kieselerde haben sich auch bei Arzneimitteln durchgesetzt. Bei der Pulverform spricht man von Kieselerde, während man in flüssigen Präparaten wie zum Beispiel Balsamen und Gelen von Kieselsäure spricht.

junge frau geniet gesichtsmaske Silizium
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Beweglich und Fest

Aufgrund der leichten und flexiblen Konsistenz der Siliziumverbindungen nutzen sie viele Lebewesen als Stützmaterial.

Kieselalgen nutzen Silizium zum Bau für ihre Schalen, indem sie die Kieselsäure aus dem Wasser filtern. Von der Stabilität und Flexibilität des Siliziumgehalt profitiert auch die Pflanzenwelt. Ein Beispiel hierfür sind Bambus und Schachtelhalm. Deren Stängel zerbrechen Dank Silizium nicht im Wind.

Silizium im menschlichen Körper

Silizium kommt auch im menschlichen Körper vor. Ungefähr 20 Milligramm pro Körpergewicht macht es aus. Die Hauptbestandteile sind in Knochen, Bindegewebe und Haut zu finden.

Ob Silizium nun zufällig vorkommt oder ganz bestimmte Aufgaben erfüllt, weißt man nicht.

Es ist noch nicht viel über die Funktionsfähigkeit von Silizium bekannt.

Auch über den täglichen Bedarf weiß man noch nicht viel.

Eins ist jedoch klar. Silizium ist essentiell, das bedeutet es kann vom Körper nicht selbst gebildet werden. Und Silizium nimmt im Laufe des Alters ab.

Der Nachschub ist jedoch meist gesichert, weil es auch in zahlreichen Lebensmittel wie zum Beispiel Obst, Getreide und Gemüse vorkommt.

Dickere und festere Haare

Das ist auch gut so. Laut einer Studie von Professor Matthias Augustin von der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf hatten 55 Frauen nach einer tägliche Einnahme von Kieselsäuregel im Schnitt 13 Prozent dickere Haare. Die Einnahmezeit betrug 6 Monate.
In der Fachzeitschrift „Kosmetische Medizin“ wurde dies 2007 veröffentlicht.

Die Vermutungen des Arztes lagen darin, dass Silizium ganz bestimmte Eiweißverbindungen verstärken kann, welche das Haar dicker nachwachsen lassen.

Deshalb werden Arzneimittel mit Kieselerde und Kieselsäure auch zur Vorbeugung von brüchigen Haaren und Fingernägel eingesetzt. Zudem kräftigt Silizium auch das Bindegewebe.

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