Letzte Woche startete der erste Teil bezüglich gesunde Lebensmittel.
Wir haben erfahren, dass ein Lebensittel dann als „gesund“ bezeichnet wird, wenn es in den Bereichen Krebsbekämpfung, Mineralstoffversorgung, Muskelaufbau und Straffung aber auch Hemmung von Entzündungen und Senkung des Cholesterinspiegel positiv beiträgt.
Das Fazit letzte Woche war, dass oft in „Unkraut“ und auch ebenso in Lebensmittel, welchen man oft gar keine positiven Eigenschaften zuspricht, enorm viele gute Inhaltsstoffe stecken!
Chiasamen
Chiasamen stammen ursprünglich aus Mexiko und sind kleine, winzige Körnchen, welche als absolutes Superfood gelten. Laut den Mexikanern reicht ein Teelöffel Chia aus, um einen Menschen 24 Stunden mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen. Nun gut, 100%-ig unterschreibe ich das so nicht; der Mensch braucht natürlich etwas mehr Nährstoffe als 1 Teelöffel der Chiasamen.
Wirft man allerdings einen Blick auf die Inhaltsstoffe und Bestandteile der Samen, staunt man nicht schlecht. So liefern Chiasamen doppelt so viel Proteine wie normales Getreide, dreimal so viel Eisen wie Spinat und fast fünfmal so viel Calcium wie Milch.
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Weil das Verhältnis stimmt!
Eine weitere perfekte Eigenschaft der Chiasamen ist das optimale Omega 6 zu Omega 3 Verhältnis.
Es liegt bei 3:1 für Omega 3.
Was Omega 3 ist und welche Aufgaben es hat seht ihr hier:
Prinzipiell kann man sagen, dass die Chiasamen vom Fettsäuremuster sehr nah an Leinsamen kommen.
Aufgrund der guten Lagerung der Chiasamen punkten sie jedoch nochmal. Sie können jahrelang gelagert werden, während Leinsamen sehr schnell ranzig werden.
Chlorella Alge
Aufgrund so vieler positiven Eigenschaften der Chlorella Alge gilt sie als einer der gesündesten Lebensmittel auf der Erde.
Bei manchen Lebensmittel weiß man nicht wo man anfangen und aufhören soll zu berichten.
Ein Alleskönner!
Ich fange mal hier an: Durch den hohen Gehalt von Chlorophyll (Farbpigment, welches den Pflanzen die grüne Farbe verleiht) wird unser Blutfluss gesund und rein. Der Darm bekommt die Bakterien, welche für die Sauberkeit und das basische Milieu sorgt. Somit werden alle "schlechten" Bakterien vernichtet und es ist nur noch Platz für die "guten". Eine weitere positive Eigenschaft von Chlorophyll ist die Aufrechterhaltung unserer Schleimhäute und Absorption von Körpergerüchen.
Zudem unterstützt es die Leberfunktion, da es an der Entgiftung von vielen Toxinen beteiligt ist.
Hat man z. B. noch Amalgamzahnfüllungen und entscheidet sich dafür diese zu ersetzen (was ich empfehlen würde, da sich Amalgam nicht gerade positiv auf unseren Körper auswirkt), hilft auch hier die Einnahme der Chlorella Alge, da diese, wie oben schon beschrieben, auch super beim Abtransport der "Schadstoffe" hilft.
Allgemeine Einnahmeempfehlung der Chlorella Alge: Insgesamt 2-3 Gramm zu den Mahlzeiten, eine höhere Dosis kann zur Entgiftung eingenommen werden.
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Brennnessel
Die Brennnessel gilt als Heilpflanze und ist ebenso berühmt wie Kamille, Ringelblume oder der Löwenzahn.
In der Volksmedizin wird die Brennnessel zur Entgiftung und Entschlackung bei Kuren oder Diäten empfohlen.
Bei Eisenmangel eine gute Wahl!
Quelle Fotolia Datei: #53077948 | Urheber: Hetizia
Aufgrund des hohen Eisengehalt wirkt sich die Brennnessel sehr positiv auf die Blutproduktion aus.
Bei Menschen mit Eisenmangel sollte die Brennnessel im Haushalt sein.
Auch als Säfte oder Haarkuren wird die Brennnessel oft genutzt. Bei Hautproblemen kann man sie als Beigabe beim Gesichtsdampfbad nutzen. Sehr positiv soll sich die Brennnessel auch auf die Bauchspeicheldrüse auswirken, wodurch der Blutzuckerspiegel ausgeglichen ist.
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Quinoa
Wer, wie ich, auf der Such nach Alternativen zu Reis, Teigwaren oder Kartoffeln ist, wird sich über folgendes Lebensmittel freuen: Quinoa. Quinoa stammt von den Inka und wurde schon damals vielseitig genutzt.
Ich persönlich nutze es im Moment als Reis-/Nudelersatz. Die Zubereitung ist jedoch die gleiche. Einfach genauso kochen (ca. 12 Minuten) und genießen.
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Bester Ersatz und zudem für Allergiker geeignet
Es schmeckt wirklich lecker. Der Vorteil daran ist, dass Quinoa frei von Gluten (Eiweißkleber in Getreidearten) ist.
Da einige Menschen eine Glutenunverträglichkeit haben, ist Quinoa eine perfekte Alternative.
Weitere Inhaltsstoffe sind Eisen, Magnesium, Calzium und Vitamin E.
Da die glykämische Last (Schnelligkeit wie schnell Kohlenhydrate in Zucker umgewandelt werden und wie schnell der Blutzuckerspiegel ansteigt) niedriger ist als bei typischen Teig- und Backwaren, bietet sich Quinoa außerdem super zum Verzehr an und hält länger satt.
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Kokosnuss
"Wer hat die Kokosnuss geklaut?"
Die Kokosnuss schmeckt nicht nur lecker, sie ist zudem auch richtig gesund.
Quelle Fotolia Datei: #10494975 | Urheber: Tomo Jesenicnik
Es gibt viele Varianten der südländischen Frucht.
Vom Öl über das Kokusmus bis hin zur Kokosmilch. Da sie auch viele gesundheitliche Vorteile mitbringt, zählt auch sie zu den besten Lebensmitteln.
Das Fett der Kokosnuss besteht überwiegend aus gesättigten Fettsäuren. Diese sind zum Kochen optimal geeignet und wirken der Arterienverkalkung und Herzinfarkten entgegen, durch die Erhöhung des "guten" HDL-Cholesterin.
Zum Kochen...
Ich benutze Kokosfett zum Braten, welches den Vorteil hat, dass es keine Hormone von Tieren enthält und rein pflanzlich ist. Ein super Alternative zum Bratfett oder Margarine also.
Durch den hohen Anteil der Fettsäuren Laurinsäure und Caprinsäure, werden die Zellwände der Bakterien aufgeweicht und zerstört.
Aufgrund der antibakteriellen und pilzfeindlichen Wirkung ist Kokosöl auch als Körperöl die beste Wahl, wenn die Haut an Pilzinfektionen leidet.
...und als Zeckenschutz
Auch der Befall von Zecken oder Flöhe wird reduziert, was neben uns Menschen auch unsere vierbeinigen Freunde freut.
Einfach mit Kokosöl einreiben.
In Shakes, Smoothies und bei asiatischen Gerichten bietet sich Kokosnussmilch pur oder als lagerfähiges und leicht verwendbares Kokosmilchpuler an.
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FAZIT:
Interessant, wie viele Lebensmittel es gibt, von denen wir nichtmal vermuten, dass sie sich so positiv auswirken. Die erste Hürde ist genommen, jetzt gilt es, in der Praxis Anwenden.
Super Beitrag, das mit Quinoa wusste ich noch gar nicht.
Ich finds immer wieder faszinierend wie wenig ich über bestimmte Lebensmittel weiß. Danke dir für diesen Beitrag. Ich kann jetzt mehr mit Quinoa und Chia anfangen!
Dankeschön, das freut mich wenn dir der Beitrag gefällt. VG Martin